BIO-ORANGEAT


Nun zum angekündigten Orangeat. - Dazu muss jetzt aber noch gesagt werden - eigentlich wird Orangeat aus Bitterorangen-Schalen ohne dem weißen Fleisch hergestellt.

Diese sind aber nicht immer zu bekommen. Und jetzt die gute Nachricht: Es geht auch mit normalen Orangen. Hier lässt man aber das weiße Schalenfleisch dran - so kommt man auch zu ein paar Bitterstoffen.

Diese Idee stammt vom Blog der Cooking-Chef Feunde, mit denen ich - durch meine geliebte und unverzichtbare Cooking-Chef - hin und wieder in Kontakt bin.

Hab erst mal zum Testen nur die halbe Menge gemacht, hatte ja für die ersten Plätzchen-Backtage das tolle Orangeat von Bongu bestellt. Da brauchts jetzt nicht mehr so viel.

Das Ergebnis ist aber den Aufwand wert. Viel besser als jedes gekaufte, harte trockene Zeug aus dem Supermarkt.

Das Ganze geht auch genauso mit Zitronat!

 ZUTATEN:

2 Bio-Orangen (etwa 200 g Schale)
200 g Zucker
60 ml Wasser (so viel dass Orangen und Zucker bedeckt sind)

ZUBEREITUNG:

Orangen schälen (wie gesagt, das Weiße dabei lassen)

Die Schalen klein schneiden (die Größe hängt ganz vom individuellen Wunsch ab) Ich hab sehr kleine Würfel gemacht. Man kann sie aber auch größer lassen und bei Bedarf später noch kleiner schneiden.

Schalen in reichlich Salz-Wasser für jeweils 2x10 Minuten aufkochen. Das Kochwasser jedes mal weg schütten. Schalen dann abtropfen lassen.

200 g Schalen mit 200 g Zucker mit 60 ml Wasser kurz im Kessel (Kochrührelement, Rührintervall 3) aufkochen, dann etwa 1 Stunde bei kleiner Hitze köcheln lassen.

Die gekochten Schalen wieder abgießen (Flüssigkeit in einem Schraubglas lagern - ist ein köstlicher Orangensirup) und wieder gut abtropfen lassen.

Dann auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und gleichmäßig verteilen.

Das Ganze bei 50 Grad Umluft im Backofen ca. 2 Stunden trocknen. Zwischendurch mal wenden.

Abgekühlt in ein großes Schraubglas füllen und gut verschlossen lagern oder natürlich direkt verwenden.

Das Orangeat ist sehr aromatisch und lecker - Ich muss mich zügeln nicht andauernd davon zu Naschen.

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